Am 6. September 2015 ging es endlich wieder in das lang ersehnte Trainingslager nach Freudenstadt. Kurz nachdem wir ankamen erwartete uns auch schon das Panoramabad, sodass wir am ersten Tag schon zwei von unseren insgesamt zwölf Trainingseinheiten absolvieren konnten. Stolz können wir sagen, dass jeder der 23 Teilnehmer alle Trainingseinheiten durchgehalten hat. Und somit waren auch unsere drei Übungsleiterinnen sichtlich zufrieden. Im Gegensatz zu den Jahren davor haben wir ausnahmsweise mal nicht den Barfußpark besucht, sondern überlegten uns ein abwechslungsreiches Alternativprogramm. Zum Beispiel besuchten wir die Experimenta, die sich letztendlich nach anfänglicher Skepsis als ziemlich spaßig entpuppte und waren natürlich auch bei der Premiere von „Fack Ju Göhte 2“ dabei. Die größeren Jungs und Mädchen hatten an einem Abend die Möglichkeit, Billard spielen zu gehen. Aber auch ein Gymnastik-Spielenachmittag durfte nicht fehlen, an dem sich Frau Haselbach reichlich amüsierte und ihren Schwimmern bei Kettenfangen und Kraftübungen zusehen konnte. Jedoch machten sich zeitgleich vier große Schwimmer auf den Weg, um den Triathleten zu beweisen, dass wir auch Joggen können. Da die Schwimmer Frau Haselbachs neue Vorliebe für T-Shirt-Schwimmen in ihren Armen spürten, freuten sich alle auf den trainingsfreien Nachmittag, der durch einen Familiennachmittag mit vielen Spielen und Musik im Panoramabad ersetzt wurde. Wir können stolz verkünden, dass wir jetzt auch einen Arschbombenkönig im Verein haben. Was uns sicherlich fehlen wird ist die Dampfgrotte, die unser Verein nach jedem Training zur Erholung in Beschlag nahm. Während einer Einheit wurden unsere Jungs auf eine über 70 jährige Dame aufmerksam, die mit einer Eleganz und Gelassenheit einen Rückwärtssalto vom Einmeterbrett machte und somit musste unser Trainingsprogramm unterbrochen werden. Also sah Frau Haselbach keine andere Möglichkeit, als die Dame zu fragen, ob sie nochmal ihr Können unter Beweis stellen würde. Alle Schwimmer standen Spalier und bedankten sich mit Beifall für den Salto. Für den letzten Abend musste jedes Zimmer etwas vorbereiten, um einen gemeinsamen Spieleabend zu gestalten. Die großen Mädchen spielten mit uns Werwolf, die großen Jungs Tischtennis, die mittleren Mädchen sangen uns etwas vor, die kleinen Jungs spielten mit uns Nachts im Museum und die kleinen Mädchen führten einen Sketch auf. Am späten Abend wurde eine kleine Flasche Sekt in einer gemütlichen Runde auf dem Gang aufgemacht. Natürlich nur für die größeren und die Übungsleiter, von denen eine ganz besonders bei den Fußballern (unseren Zimmernachbarn) im Gedächtnis bleiben wird. Es wurde auf eins der lustigsten und besten Trainingslager angestoßen, auf das herausragende Essen und die zahlreichen witzigen Ereignisse, die diese Woche besonders gemacht haben. Doch was in Freudenstadt passiert ist, bleibt in Freudenstadt…
Unsere Heimfahrt ging über die Vogtsbauernhöfe, zu denen uns eine interessante Stimme genaueres erzählte. Wir freuen uns jetzt schon drauf den größten Chaoten an der Weihnachtsfeier ehren zu können, der es schon nach fünf Minuten schaffte unseren Zettel mit den Wunschbestzeiten zu verlegen. Bei den nächsten Wettkämpfen werden wir ja sehen, ob die Wunschbestzeiten – dank des Trainingslagers- erreicht werden können.
Julia/Sarah